Mehrere Leute schreiben

In der Vorbereitungszeit für das Schauspielhaus Zürich waren die acht Hausregisseur*innen in alle Himmelsrichtungen verstreut; eine Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, bot das Chat-Portal Slack.

Das Chat-Protokoll, in das Sie hier hineinlesen können, datiert vom 15. März 2019.  Leonie Böhm war  aus Hamburg, Alexander Giesche aus München, Suna Gürler aus Basel, Trajal Harrell aus Georgia (US), Yana Ross aus Vilnius, Christopher Rüping und Nicolas Stemann aus Berlin, Wu Tsang aus Los Angeles und Katinka Deecke (Leitende Dramaturgin) und Benjamin von Blomberg aus Zürich zugeschaltet.

Vorab war verabredet worden, dass das Gespräch moderiert und in jedem Fall in der Saisonvorschau veröffentlicht würde (link zum kompletten Chat-Protokoll auf einen Blick hier).


Alle Teilnehmenden wurden dazu ermutigt, dazwischen zu gehen, zu kommentieren – im Zentrum aber ging es um vorbereitete Fragen für jede*n Einzelne*n.

Kommuniziert wurde in Englisch – auch wenn einige sich nicht unbedingt wohl damit  fühlten und es die Muttersprache anderer ist.

Um das Eigene des Gesprächsverlaufes zu erhalten und die spezifische Kommunikationsweise eines Chats kenntlich zu lassen, wurde die Sprache nicht geglättet – und hier auch die originale Form des Chat-Verlaufs simuliert: ein Strom aufploppender Gedanken und Kommentare einer Gruppe von 10 Menschen, die in einem noch virtuellen Raum gleichzeitig schreiben. Die sich aufeinander einlassen und sich verpassen, konzentriert sind, aber den Faden auch mal verlieren. Um dann wiederanzuknüpfen, neu zu beginnen. Und stets verbunden zu bleiben.

Viel Spass beim Lesen.

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