Sonja Hildebrandt

Sonja Hildebrandt studierte bis 2005 Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und an der Université de Valenciennes, Frankreich. Während ihres Studiums arbeitete sie als Produktionsleiterin für das kanadische Künstlerpaar Janet Cardiff und George B. Miller u.a. für die Bildenden Kunstprojekte «Ghost Machine» (HAU Berlin), «The 40 Part Motet» (weltweites Touring), «The Murder of Crows» (Hamburger Bahnhof Berlin).

2006 bis 2012 war sie unter der Intendanz von Matthias Lilienthal als Assistentin des künstlerischen Leiters und als Produktionsleiterin am Hebbel am Ufer (HAU 1-3) Berlin engagiert, wo sie u.a. internationale Gastspiele und Projekte von Rabih Mroué, Toshiki Okada, Dries Verhoeven, Rimini Protokoll, Milo Rau, She She Pop, Gob Squad und Alvis Hermanis organisierte. Zum Abschluss der Intendanz von Matthias Lilienthal fand unter ihrer organisatorischen Leitung das vierwöchige Projekt: «The World is Not Fair – Die grosse Weltausstellung 2012», ein Ausstellungsparcours auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof mit Arbeiten von bildenden Künstlern, Architekten und Regisseuren statt.

Mit Roger Merguin ging sie 2012 als Produktionsleitung an die Gessnerallee Zürich, wo sie u.a. mit Forced Entertainment, Miet Warlop, El Conde de Torrefiel, Peeping Tom, Meg Stuart, Thom Luz, Boris Niktin, CapriConnection und der Neuen Dringlichkeit zusammenarbeitete. Neben der Umsetzung von internationalen Gastspielen, Schweizer Ko- und Eigenproduktionen, Symposien und internationalen Festivals war sie zudem für die Disposition der Gessnerallee Zürich, das Programmbudget sowie die Akquise von Drittmitteln zuständig.

Seit der Spielzeit 2019/2020 arbeitet sie im Schauspielhaus Zürich im Touring Office im Bereich Touring Management und internationale Beziehungen.